Inhalt
Rhabarber-Barbara eröffnet eine Bar, die Rhabarber-Barbara-Bar. Dorthin kommen die Rhabarber-Barbara-Bar-Barbaren mit ihrem Freund, einem Barbier, der gerne ein Bier trinkt.
Der Film
Das Storyboard
Der Text – Zum Üben und Selbersprechen
In einem kleinen Dorf wohnte einst ein Mädchen mit dem Namen Barbara.
Barbara war in der ganzen Gegend für Ihren ausgezeichneten Rhabarberkuchen bekannt.
Weil jeder so gerne Barbaras Rhabarberkuchen aß, nannte man sie Rhabarber-Barbara.
Rhabarber-Barbara merkte bald, dass sie mit ihrem Rhabarberkuchen Geld verdienen könnte. Daher eröffnete sie eine Bar: Die Rhabarber-Barbara-Bar.
Natürlich gab es in der Rhabarber-Barbara-Bar bald Stammkunden. Die bekanntesten unter ihnen, drei Barbaren, kamen so oft in die Rhabarber-Barbara-Bar um von Rhabarber-Barbaras Rhabarberkuchen zu essen, dass man sie kurz die Rhabarber-Barbara-Bar-Barbaren nannte.
Die Rhabarber-Barbara-Bar-Barbaren hatten wunderschöne dichte Bärte. Wenn die Rhabarber-Barbara-Bar-Barbaren ihren Rhabarber-Barbara-Bar-Barbaren-Bart pflegten, gingen sie zum Barbier.
Der einzige Barbier, der einen Rhabarber-Barbara-Bar-Barbaren-Bart bearbeiten konnte, wollte das natürlich betonen und nannte sich Rhabarber-Barbara-Bar-Barbaren-Bart-Barbier.
Nach dem Stutzen des Rhabarber-Barbara-Bar-Barbaren-Barts geht der Rhabarber-Barbara-Bar-Barbaren-Bart-Barbier meist mit den Rhabarber-Barbara-Bar-Barbaren in die Rhabarber-Barbara-Bar um mit den Rhabarber-Barbara-Bar-Barbaren von Rhabarber-Barbaras herrlichem Rhabarberkuchen zu essen.
Dazu trinkt der Rhabarber-Barbara-Bar-Barbaren-Bart-Barbier immer ein Bier, das er liebevoll Rhabarber-Barbara-Bar-Barbaren-Bart-Barbier-Bier nennt.
Pressestimmen
Sächsische Zeitung
Ausgezeichnetes Filmprojekt an der Freien Werkschule

Pressefoto
Niederfähre: Von der Leipziger Visionale kehrten die Zehntklässler mit einem ersten Preis zurück.
Für ihren Film „Rhabarber-Barbara“ sind Schüler der Freien Werkschule mit einem 1. Preis beim Leipziger Filmferstival Visionale ausgezeichnet worden. Gemeinsam mit Kunsterzieher Michael Klarfeld haben die Schüler den Film produziert.
Sie setzten sich spielerisch mit dem zunehmenden Sprachverfall auseinander, heißt es in der Begründung.
Für den innerhalb des Projekts Medienartbeit an einem Wochenende entstandenen Film haben die Zehnklässler selbst Kostüme angefertigt, Räume in der Schule ausgestaltet und schließlich das aufgenommene Material bearbeitet.
Der zweieinhalb Minuten lange Film über Barbaren, Bärte und Barbiere begeisterte die Jurorten in Leipzig so, dass sie den Meißnern den Preis in der Kategorie „Schulwettbewerb“ zuerkannten.
Laudatio der „Visionale 2009“
Diese Laudatio könnte man mit zweierlei Argumenten für „Rhabarber-Barbara“ anfangen.
Zum einen haben sich in diesem Schulprojekt die Schüler mit etwas ganz Wichtigem an das Medium Film gewagt: mit viel viel Spaß. Zum anderen muss man ihn küren, weil er sich zu Zeiten des zunehmenden Sprachverfalls oder zumindest der Veränderung der deutschen Sprache, spielerisch mit ihr (der deutschen Sprache) auseinandersetzt. Und das ganz losgelöst von Jugendsprache an sich.
Filmisch und technisch ist er korrekt umgesetzt und hat sogar den Charakter eines Spielfilms, vor allem gleich zu Beginn.
Die Kostüme wurden von den Schülern selbst zusammengetragen und zeigen, mit wie viel Aufwand der Film entstand. Auch die Kulissen wurden anscheinend sorgsam gewählt. Wir freuen uns auf weitere Produktionen aus der Freien Werkschule Meißen.