Was ist ein „geschwedeter“ Film?
Einen Film zu „schweden“ bedeutet in der Fachsprache einfach, dass man einen existierenden Film, eine ikonische Szene oder einen bekannten Trailer (möglichst billig) nachdreht.
Der Begriff stammt aus dem Film „Abgedreht“. Dort beschließen zwei Typen namens Jerry und Mike in einer Videothek, selbstgedrehte Neuverfilmungen von zufällig gelöschten Filmen zu drehen. Zuerst drehen sie den Film Ghostbusters – Die Geisterjäger, den jemand ausleihen möchte. Auf die gleiche Weise produzieren sie für Kunden auch Rush Hour 2, König der Löwen und RoboCop. Die Verzögerungen erklären sie damit, dass die Bänder erst „geschwedet“ werden müssten. Mit diesem Verb beschreiben Jerry und Mike das Nachdrehen der Filme als spezielle und aufwendige Technik. Trotz oder vor allem aufgrund der trashigen Inszenierungen werden die Filme stark nachgefragt.
Das „Schweden“ von Filmen ist seit Youtube zu einem regelrechten Trend geworden, dem wir uns nun in einem Filmprojekt an der Freien Werkschule Meißen angeschlossen haben.
Der originale Trailer
Die „geschwedete“ Version des Trailers
Vergleich des Originals mit der „geschwedeten“ Version
Bilder vom Dreh